Heiliger Abend: Mehr Stromverbrauch zu später Stunde



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#Jobwelt#Menschen#Strom#Versorgungssicherheit
Teamfoto vor Bildschirmen in der Hochspannungswarte
Ob Weihnachten, Silvester oder Neujahr: die Wiener Netze sorgen dafür, dass alles läuft! © Wiener Netze/Manfred Tucherl
Die sogenannte Abendspitze – also der erhöhte Stromverbrauch am Abend – verschiebt sich am 24. und 31. Dezember nach hinten. Die Wiener Netze bemerken: Es wird gefeiert. Überall? Fast!

„Der 24. Dezember ist bei uns ein Tag wie jeder andere“, meint Ferdinand Schweiger. Er sorgt mit seinen Kolleg*innen in der Hochspannungswarte der Wiener Netze dafür, dass es in den Wohnungen auch zu Weihnachten hell und warm bleibt. Die Bildschirme, vor denen er sitzt, lassen jede Kino-Leinwand vor Neid erblassen. „Wir haben hier in der Strom-Warte den Stromfluss in unserem Versorgungsgebiet unter ständiger Beobachtung und können sofort reagieren, wenn das notwendig sein sollte. Aber es bleibt hoffentlich ruhig“, so Schweiger. Wenn es die Situation erlaubt, werfen die Kolleg*innen in der Pause ein Raclette an; natürlich immer mit dem Blick in Richtung Bildschirmen. Damit alles im Fluss bleibt.

Wenn es aufregend wird, ist zu einer hohen Wahrscheinlichkeit das Wetter schuld. Schnee oder Wind können Äste abbrechen und so eine Störung in einer Stromleitung verursachen. Aber auch dafür ist vorgesorgt: Ist Schlechtwetter vorausgesagt, werden die Bereitschaftsteams verstärkt.

Zwei Mitarbeiter der Wr. Netze vor Einsatzauto
Das Team der Wiener Netze ist rund um die Uhr einsatzbereit. © Wiener Netze/Gutenbrunner

Das Fest verschiebt den Stromverbrauch

„Wir sehen gerade am Heiligen Abend, dass der Strom-Tag länger ist als sonst. Das heißt, die Abendspitze – der stärkere Stromverbrauch am Abend – verschiebt sich etwas nach hinten, weil die Menschen später kochen, essen und zusammensitzen“, erklärt Schweiger. Der junge Familienvater arbeitet seit sechs Jahren in der Steuerungszentrale für das Stromnetz von Wien und Umgebung. „Einer muss Dienst machen und heuer bin eben ich dran“, meint er langmütig: „Das ist okay: Die Familie feiert zu Hause und ich schau hier, dass alles läuft.“

Ferdinand Schweiger in der Steuerungszentrale
Ferdinand Schweiger hält am heiligen Abend in der Steuerungszentrale die Stellung. ©Wiener Netze/Gutenbrunner

Vorsicht auch zu Silvester

Mit rund 30 Mitarbeiter*innen ist auch das Gas-Team an den Feiertagen im Einsatz. „Mir macht der Dienst zu Silvester am meisten Spaß“, sagt Patrick Bauer vom Einsatzteam: „Weil da ist was zu tun!“. Bei Unfällen mit Feuerwerkskörpern oder Christbaumbränden wird oft das Gasnotruf-Team gerufen. „Oft ist schon alles wieder vorbei, wenn wir kommen. Aber die Leute gehen auf Nummer sicher und das ist auch gut so“, erklärt Peter Sibr, der Leiter des Gasnotruf-Teams. „Wenn alles überprüft ist, wollen manche, dass man sich noch auf einen Kaffee zu ihnen setzt oder zumindest einen Keks mitnimmt. Manche sind einsam und freuen sich über Ansprache. Aber wir müssen natürlich weiter zum nächsten Einsatz“, erzählt Patrick Bauer, der auch heuer wieder an den Feiertagen im Einsatz ist, bevor er sich in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet.

Rasche Hilfe info-icon
Der Gas-Notruf 128 ist schnell zur Stelle, wenn Gefahr im Verzug ist. Bei einem Stromausfall hilft ein Blick auf die Wiener Netze-Website: Hier werden aktuelle Störungen angezeigt.

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