Moderne und Tradition in einem: 10 Jahre Wiener Netze
Die Wiener Netze feiern ihr 10-jähriges Jubiläum, die Wurzeln des Unternehmens reichen aber bis ins 19. Jahrhundert zurück.
Bei den Wiener Netzen in Wien-Simmering trifft Moderne auf Tradition. Der Grundstein für das Unternehmen war der Bau des ersten städtischen Gaswerks vor rund 120 Jahren. Heute zählen die Wiener Netze zu den sichersten Verteilnetzbetreibern auf der Welt.
Vom ersten Gaswerk zum Kombinetzbetreiber
Bereits um 1899 ging in Simmering die städtische Stadtgaserzeugung in Betrieb. Denkmalgeschützte Bauwerke wie die imposanten Gasometer und der alte Wasserturm auf dem Grundstück der heutigen Wiener Netze erinnern an diese Anfänge.
Ein historischer Spaziergang durch Wien:
Die erste Wiener Gaserzeugungsanlage von Prechtl beim Kärntnertor (1818)
Arbeiter verlegen Gasrohre, im Hintergrund ist die Technische Hochschule Wien zu sehen (1897-1898)
Das Gasometer Werk Simmering von oben (1910)
Ein unterirdischer Strom-Verteilkasten in der Alser Straße (1937)
Kund*innen-Information im Jahr 1937
Die Warte im Umspannwerk Nord (1955)
Mitte des 19. Jahrhunderts tauchte erstmals die Idee auf, das private Gasgeschäft in die Hände der Stadt Wien zu legen. Doch erst 1899 wurde diese Vision Realität – mit der Inbetriebnahme des städtischen Gaswerks und des dazugehörigen Rohrnetzes. In den anschließenden Jahrzehnten folgten viele Meilensteine. Dazu zählen die Einweihung des zweiten Gaskraftwerks in Wien-Leopoldau 1912, der Wiederaufbau der zerstörten Gaswerke nach dem Zweiten Weltkrieg, die Fertigstellung der Hochdruck-Ringleitung rund um Wien in den 1980er-Jahren sowie das computergesteuerte GasNetzInformationsSystem, das 1998 in Betrieb ging.
Wechselnde Namen, ein Auftrag
Im Lauf der Geschichte war das Unternehmen unter vielen Namen bekannt: zu Beginn als Wiener Stadtwerke Gaswerk und Wiener Stadtwerke Elektrizitätswerk, später als Wienstrom und Wiengas. Die heutige Wiener Netze GmbH gibt es seit Juli 2013. Sie entstand aus der Fusion der Stadtwerke-Betriebe Wien Energie Gasnetz und Wien Energie Stromnetz. Trotz der vielfältigen Entwicklungsgeschichte, das Ziel blieb unverändert: die verlässliche Energieversorgung für Wien und Umgebung.
Liberalisierung bringt neue Aufgaben
Ein Wendepunkt in der Geschichte der Wiener Netze war die Liberalisierung des Gas- und Strommarktes. 2001 wurde der Strommarkt liberalisiert, ein Jahr später folgte der Gasmarkt. Diese Entwicklung führte zum sogenannten „Unbundling“: Innerhalb der Stadtwerke wurden die Erzeugung sowie der Handel und Vertrieb von Energie vom Netzbetrieb getrennt.
Im Oktober 2005 übernahmen die Wiener Netze den Betrieb des Wiener Stromnetzes. Als Wiener Netze betreibt das Unternehmen seit Mitte 2013 ein Strom-, Gas- und Fernwärmenetz sowie ein Telekommunikationsnetz in Wien, in Teilen von Niederösterreich und dem Burgenland.
Campus Wiener Netze – Der Standort Simmering heute
Seit September 2016 bündeln die Wiener Netze alle Aufgabengebiete am Campus Wiener Netze in Wien-Simmering. Die Unternehmenszentrale befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Gaswerks Simmering. Dort befindet sich auch der Smart Campus mit 96.000 Quadratmetern Fläche: Es ist eines der größten Bürogebäude der Welt nach Passivhausstandard und beinahe so groß wie das Wiener Rathaus. Er umfasst Büroarbeitsplätze, die Werkstätten, das Lager sowie die Steuerzentralen für Strom und Gas. Der Energiebedarf der Unternehmenszentrale wird zu fast 100 Prozent mit den am Dach montierten Photovoltaikanlagen und Solarthermie gedeckt. Grundwassernutzung hilft bei Gebäudekühlung.
Mein Wiener-Netze Highlight
Robert Deiger, Stv. Abteilungsleiter Netzbetrieb Gas
„Als ich 1991 beim Gaswerk begonnen habe, hätte ich mir nie vorstellen können, dass wir heute auf dem Weg raus aus Erdgas sind. Die Menschheit und die Technik entwickeln sich stetig weiter und das ist spannend. Mein persönliches Highlight ist die Tatsache, dass ich dazu beitrage, die Großstadt Wien mit sicherer Energie zu versorgen“.
"Das Glasfasernetz brauchen wir für die Digitalisierung des Stromnetzes. Es fühlt sich gut an, mit meiner Arbeit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Was ich persönlich sehr schätze: Eigenverantwortung und Flexibilität. Als Abwechslung zur Büroarbeit schnappe ich mir mein Fahrrad und fahre für meine Dokumentationsarbeiten zu den Umspannwerken und Trafostationen".
Christopher Litschauer, Gruppenleiter Operation Center – Smart Meter Clean-up
"Mein persönliches Highlight ist das Smart Meter Projekt. Ich sehe den Smart Meter nicht nur als Stromzähler, sondern auch als Mittel zur Kommunikation in unserer Infrastruktur. Es ist eine tolle Erfahrung, gemeinsam mit meinen Kolleg*innen am größten Projekt der Unternehmensgeschichte arbeiten zu dürfen".
Martina Teuber, Abteilungsleiterin Buchhaltung & Finanzmanagement
"In den letzten 10 Jahren hat sich in meinem Bereich sehr viel getan: Vieles ist jetzt automatisiert, was früher manuell gemacht werden musste. Trotzdem geht nichts über ein verlässliches Team. Mein persönliches Karriere-Highlight war der Aufstieg von der Mitarbeiterin zur Führungskraft. Zu sehen, wie meine Mitarbeiter*innen sich weiterentwickeln finde ich besonders schön".
Christine Kauer, Assistentin der Geschäftsführung
„Mein persönliches Highlight war der Umzug in den Campus Wiener Netze. Der gemeinsame Standort hat uns zusammenwachsen lassen. Mittags treffen sich die verschiedenen Bereiche in der beliebten Kantine, der WerXkuchl. In den letzten zehn Jahren wurde auch in meinem Arbeitsbereich viel digitalisiert, der direkte Kontakt ist als persönliche Assistentin allerdings nicht wegzudenken und mir besonders wichtig“.
Herbert Marhofer, Techniker für Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär
„Ich bin dafür zuständig, die Gebäude der Wiener Netze in Schuss zu halten. Früher hat man Kabeln und Rohre gelegt, heute sind unsere Gebäude viel komplexer, teilweise hoch digitalisiert. Das wirkt sich auch auf meine Arbeit aus, denn ich muss das digitale System hinter den Rohren und Leitungen auch verstehen. Mein persönliches Highlight war mein HTL-Abschluss, den ich berufsbegleitend gemacht habe“.
Innovation für die Zukunft
Der Bau der smarten Unternehmenszentrale ist nur einer von vielen Schritten in Richtung Energiewende. Mit laufenden Investitionen im Bereich Smart Metering oder in intelligente Trafostationen machen die Wiener Netze das Netz fit für kommende Herausforderungen und stellen die Versorgungssicherheit für die kommenden Generationen sicher. Zudem arbeiten die Wiener Netze mit Partner*innen aus Industrie, Forschung, Regulatoren und mit anderen Netzbetreibern an Forschungsprojekten mit nationaler und internationaler Beteiligung.
Täglich versorgen die Wiener Netze 2 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Fernwärme und Daten. Heute und in Zukunft! Da bleibt nur noch zu sagen: Happy Birthday und volle Kraft voraus!
Mehr als 30 Wiener Straßen werden in der Weihnachtszeit mit Licht geschmückt. Und das ist durchaus eine Aktion: Wiegt einer der Luster am Graben doch zum Beispiel rund 400 Kilo.
Lärm adieu: Warum es in den Umspannwerken leiser wird
Große Ziele, wie die Energiewende, werden durch viele kleine Schritte erreicht. Zum Beispiel durch die Modernisierung des Systems, das hinter der öffentlichen Straßenbeleuchtung steckt.
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