10.000 Schritte: Fit bleiben im Arbeitsalltag



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#Arbeitsalltag#Bewegung#Hochspannung#Jobwelt#Strom
Wiener Netze Mitarbeiter vor Bauzaun und Bagger
Auf Baustellen nach dem Rechten sehen, das ist eine wichtige Aufgabe von Michael Klein. Copyright: Manuela Gutenbrunner/Wiener Netze
7.000 Schritte sind auch für Menschen, die viel vorm Computer sitzen, machbar. Warum es bei Michael Klein manchmal aber auch 30.000 Schritte werden, erfahren Sie hier!

„Die Stufen geh ich immer zu Fuß“, sagt Michael Klein, Hochspannungsreferent bei den Wiener Netzen, auf dem Weg in sein Büro im 2. Stock: „Auch bei meinem Sohn, der im 6. Stock wohnt.“ Rund 7.000 Schritte kämen an so einem Arbeitstag zusammen.

Drei Gründe für ein paar Schritte täglich

Warum reden aber alle von den Schritten und zählen und sammeln diese, wie die Kinder die Spar-Pickerln? „Unser Bewegungsapparat ist, wie der Name sagt, eben kein Sitz- und Liegeapparat. Er ist auf Bewegung ausgerichtet“, betont Irmgard Reisinger, Arbeitsmedizinerin bei den Wiener Netzen. „Die wichtigste Stütze für unsere Wirbelsäule und unsere Gelenke ist die Muskulatur. Sie sollte kräftig und locker und nicht schwach und verspannt sein. Dann sind wir fit! Das erreichen wir nur durch regelmäßige Bewegung, eben durch Training der zuständigen Muskeln. Und hier hilft jeder Schritt“, so Reisinger. Und sie meint wirklich das Gehen im Alltag: den Weg zur Straßenbahn oder die Stufen ins Büro. Wobei 10.000 Schritte aneinandergereiht schon eine beachtliche Strecke bilden: vom Stephansplatz bis zum Kurpark Oberlaa ungefähr.

Läufer auf Schotterstraße; gegen die Sonne fotografiert
Jeder Schritt zählt! Stufen steigen, zur Fuß zur U-Bahn gehen - oder doch: Joggen. Copyright: Giorgio Pulcini

100 Prozent Sport und in der Arbeit

Bei Michael Klein, der viel am Computer sitzt tagsüber, kommen manchmal sogar mehr als 30.000 Schritte zusammen. „Aber nur, wenn ich laufen geh“, gesteht er und zeigt auf einen Kabelquerschnitt: So schaut also ein Hochspannungserdkabel von innen aus. Diese in Wien zu verlegen, zu warten und zu reparieren, ist die Aufgabe von Klein. „Das ist natürlich die Arbeit von verschiedenen Teams. Aber ich betreue die Projekte und Baustellen für das Hochspannungsnetz in Wien“, erklärt Klein. Und da macht er offenbar vieles richtig: fast 100% Versorgungssicherheit zeichnen das Wiener Stromnetz aus.

Wiener Netze Mitarbeiter vor großen Kabel-Rollen
Michael Klein ist für das Hochspannungsnetz in Wien verantwortlich. Copyright: Wiener Netze / Manfred Tucherl

Heute war er schon auf zwei Baustellen in Simmering, um nach dem Rechten zu sehen. Bei einer Baustelle wurde grad die Künette für ein 110 Kilovolt-Kabel gegraben, beim anderen wurde die Künette abgesichert. Hier soll ein 380 kV-Kabel verlegt werden. „Wir sind in ganz Österreich der einzige Netzbetreiber, der 380 kV-Erdkabel in Betrieb hat“, erklärt Klein. Im Übertragungsnetz der APG oder in Niederösterreich gebe es zwar Höchstspannungsleitungen, aber Freileitungen und keine Erdkabel. Das mache stolz, bringt aber auch Herausforderungen mit sich: „Wenn ich mich Austauschen will, muss ich also über die Staatsgrenzen hinweg tun: Mit den Niederlanden, Belgien, aber auch Spanien oder Australien sind wir im guten Austausch“, so Klein. Bis Arizona hat es der gebürtige Wiener im Zuge seines Wissensaustauschs schon geschafft. Das sind fast 10.000 Kilometer also mehr als 13,5 Millionen Schritte und für diese Strecke nimmt Klein dann doch lieber das Flugzeug.

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10.000-Schritte durch Wien

Wer in Wien noch täglich 10.000 Schritte zurücklegt, damit in der Stadt alles wie am Schnürchen läuft, das können Sie im Magazin besser Stadtleben nachlesen.

David Schwarz und Alexander Schrey zum Beispiel: Sie vermessen Wien im Auftrag der Wiener Netze.

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