Begrünung Umspannwerk Kendlerstraße
Rund 300 m² Fassade wurden am Umspannwerk Kendlerstraße begrünt. © Wiener Netze
Immer mehr Hitzetage - was tun? Mit vielen Grünflächen, Investitionen in den öffentlichen Verkehr und methodischer Stadtplanung kämpft Wien gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Der neueste Hit: begrünte Außenfassaden.

Wien zählt zu den lebenswertesten Städten der Welt. Immer wieder belegt die  Donaumetropole in verschiedenen Rankings Spitzenplätze. Jetzt wurde Wien als “grünste Stadt” ausgezeichnet. Das “The World’s 10 Greenest Cities 2020” Ranking einer kanadisch-amerikanischen Agentur reiht über 100 Städten anlässlich des 50. “Earth Day”. Ebenso Vorbilder für eine nachhaltige und grüne Zukunft sind neben Wien auch München, Berlin oder Madrid. Die Städte wurden nach dem Anteil von Parks und Grünflächen, der Nutzung erneuerbarer Energie, Luftgüte, Angebot des Öffentlichen Verkehrs oder Fußgängerfreundlichkeit bewertet. 

And the winner is…

Wien punktet im Städte-Vergleich mit „frischen Ideen zu Mobilität und öffentlichen Parks“ und gilt als Maßstab für den öffentlichen Nahverkehr. So besitzt – und nutzt – fast die Hälfte der Wienerinnen und Wiener eine Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel.

Blick auf die Alte Donau und Hochhäuser in Wien
Zahlreiche Grünanlagen, ein gutes öffentliches Verkehrsnetz und viele andere Initiativen sorgen dafür, dass Wien eine Klimamusterstadt ist. © MA45/Christian Fürthner

Ein weiterer Fokus der städtischen Mobilitäts-Strategie liegt auf der E-Mobilität, der Elektrifizierung von Fahrzeugflotten sowie dem Aufbau der notwendigen Lade-Infrastruktur.

Es grünt so grün

Und bei der Steigerung des Grün-Anteils in Wien machen auch die Wiener Netze mit: 2019 wurde die Fassade des City-Umspannwerk Zedlitzhalle an der Ecke Liebenberggasse/Stubenbastei begrünt, heuer folgte die Fassade des Umspannwerkes Kendlerstraße.

Gärtner setzen Pflanzen ein
Mehr als 90 Pflanzen wurden zur Begrünung der Fassade des Umspannwerks Kendlerstraße gesetzt. © Wiener Netze

Inzwischen tragen insgesamt 600 Quadratmeter Grünfassade zur Kühlung der Umgebung bei. Das hilft auch, die Biodiversität in der Stadt zu erweitern. Die begrünten Wände bekämpfen zudem Hitzeinseln: Die Pflanzen der grünen Fassade bringen es auf eine Kühlleistung, die jener von 25 Klimageräten entspricht. Zusätzlich bindet die Grünfassade Feinstaub und wirkt lärmreduzierend. “Und außerdem sind die bepflanzten Wände schöner anzuschauen”, ist Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida überzeugt, der sich mit seinen KollegInnen zum Ziel gesetzt hat, am ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu arbeiten und möglichst viele Beiträge zur Klimamusterstadt zu leisten. 

So geht Nachhaltigkeit

Dass die Wiener Netze Klimaschutz ernst nehmen, ist auch im nachstehenden Video (© PID der Stadt Wien) zu sehen. Die 2016 eröffnete Unternehmenszentrale, der sogenannte Smart Campus in Passivhausbauweise, aber auch die Wiener Netze gebrandeten E-Fahrzeuge im Fuhrpark sind Beispiele für weitere Beiträge zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität in Wien.

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